In der Antike war der Saphir bei den Ägyptern als „Stein der Sterne“ bekannt. Sie glaubten, dass der Saphir Ehrlichkeit, Wahrheit und Gerechtigkeit fördert.

Unabhängig von seinen Eigenschaften und „Kräften“ wecken die Farbe und die Reinheit dieses Steins, der ebenso begehrt und geschätzt ist wie der Diamant, das Begehren und das Interesse der Schmuckliebhaber.
Der Name Saphir leitet sich vom griechischen Wort sappheiros für „das Schönste“ und vom lateinischen saphirus für „blau“ ab.
Er war bei Königen, Königinnen und großen Kirchenmännern weit verbreitet.
In Ringe, Diademe und Kronen gefasst, repräsentierte er den hohen sozialen Status seiner Besitzer.
Noch heute sind am englischen Hof außergewöhnliche Stücke mit diesem Edelstein zu sehen.
Der Saphir gehört zur Gruppe der Korundmineralien mit gemmologischen Eigenschaften.
Saphir besteht hauptsächlich aus Aluminiumoxid mit der chemischen Formel Al²O³. Im natürlichen Zustand ist diese chemische Verbindung farblos.
Beim Saphir ist die charakteristische blaue Farbe auf das Vorhandensein von Titan und Eisen in seiner Zusammensetzung zurückzuführen.
Obwohl der Name Saphir mit dieser Farbe zusammenhängt, hat der uns bekannte Edelstein aufgrund der „metallischen Verunreinigungen“ in seiner Zusammensetzung eine große Farbvielfalt.
Der Saphir kann mit anderen Steinen verwechselt werden. In der Antike wurden Schmuckstücke, die mit Edelsteinen wie Lapislazuli oder Topas besetzt waren, für Saphire gehalten. Erst um 1800 wurde entdeckt, dass der Saphir zur Gruppe der Korunde gehört.
Korund ist ein Aluminiumoxidmineral, das für seine Härte (9 auf der Mohs’schen Härteskala) und seinen intensiven Glanz bekannt ist. Aufgrund dieser Eigenschaften wird er in seinen verschiedenen Varianten häufig als Edelstein verwendet. Die wichtigsten sind der Saphir (blau) und der Rubin (rot).
Je nach dem Vorhandensein bestimmter Elemente können Saphire verschiedene Farben haben, z.B.
- gelb (bei geringem Eisengehalt)
- grün (wegen Titan)
- rosa, violett, braun, orange (durch Eisen und Chrom)
- Padparadscha-Saphir, orange mit Tendenz zu lachsrosa (wegen Eisen und Chrom).
Die Bezeichnung Saphir (ohne Adjektiv) bezieht sich immer auf die Farbe Blau.
Bei andersfarbigen Saphiren wird die Farbe immer dem Namen hinzugefügt; sie werden auch als Fancy bezeichnet.
Der rote Korund bezieht sich immer auf den Rubin.
Der (blaue) Saphir wird vor allem wegen seiner intensiven, leuchtenden Farbe häufig für Verlobungsringe und unverwechselbare Designerstücke verwendet.
In den letzten Jahren erfreuen sich jedoch auch farbige Saphire, insbesondere gelbe Saphire, zunehmender Beliebtheit. Die Möglichkeit, den seltenen und teuren Diamanten zu ersetzen, wurde von unzähligen Prominenten „umarmt“.
Und natürlich ist er zu einem beliebten Sammlerobjekt geworden.
Die gemmologischen Eigenschaften des Saphirs
Saphire sind sehr hart, was ihren Wert und die Schwierigkeit des Schleifens erhöht.
- Härte – 9 Mohs
- Relative Dichte – 4,0
- Bruch – muschelig
- Transparenz – kann von durchsichtig bis undurchsichtig variieren und hat einen glasigen bis durchscheinenden subadamantinen Glanz.
Saphir ist pyramidenförmig und kristallisiert in hexagonalen Bipyramiden mit Querstreifen auf der Oberfläche.
Er besteht hauptsächlich aus Aluminiumoxid und Spuren anderer Elemente wie Kobalt, Eisen, Titan und Chrom, die dem Edelstein seine Farben verleihen. Neben den bereits erwähnten Farben gibt es auch graue und schwarze Saphire.
Die besten Saphire kommen aus Kaschmir in Indien, aber diese Minen sind ausverkauft. Von dort kommen die begehrten blauen Saphire.
In Thailand, in Chanthaburi, reichen die Farben der Saphire von dunkelblau bis aquagrün.
Australische Saphire sind nicht von höchster Qualität; sie haben eine wasserblaue Farbe und sind manchmal schwarz.
In Sri Lanka (Region Ratnapura) gibt es einen hellblauen Stein mit einem Hauch von Violett. Es gibt auch farbige Saira und den Padparadscha-Saira, der orange bis lachsrosa ist.
Die schönsten Steine haben hohe Preise und werden in Sri Lanka, Vietnam und Tansania gefunden.
Die wichtigsten Förderländer sind Burma, Thailand, Sri Lanka, Australien und Madagaskar.
In Brasilien ist er selten und kommt in Mato Grosso, Goiás, Santa Catarina und Minas Gerais vor.
Das größte Zentrum für das Schleifen von Saphiren ist Indien.
Farbe des Saphirs
1. weißer Saphir oder Leucosaire
Weiße Saphire sind eigentlich farblos. Es gibt keine Elemente, die ihre Farbe verändern könnten. Heutzutage werden sie häufig für Schmuck verwendet, da sie ein ausgezeichneter Ersatz für Diamanten in Verlobungsringen sind.
Sie verlieren nur an Glanz. Sie sind billiger als die gelben, rosa und blauen und sehr haltbar. Obwohl sie selten sind, ist die Nachfrage nicht so groß, was sie erschwinglicher macht.
2. Gelber Saphir
Weiße Saphire sind eigentlich farblos. Es gibt keine Elemente, die ihre Farbe verändern könnten. Heutzutage werden sie häufig für Schmuck verwendet, da sie ein ausgezeichneter Ersatz für Diamanten in Verlobungsringen sind.
Sie verlieren nur an Glanz. Sie sind billiger als die gelben, rosa und blauen und sehr haltbar. Obwohl sie selten sind, ist die Nachfrage nicht so groß, was sie erschwinglicher macht.
Gelbe Saphire werden immer beliebter und gefragter. Sie eignen sich genauso gut als Ersatz für weiße Diamanten. Durch ihre besondere Farbe wirken sie jedoch fröhlich und jugendlich.
Die Farbe entsteht durch den geringen Eisengehalt des Korunds.
Man sagt, dass dieser Edelstein die kreative Energie anregt und Wohlstand bringt. Er aktiviert den Intellekt und die Tatkraft.
3. Rosa Saphir
Die Farbe dieses Saphirs ist auf den geringen Chromgehalt zurückzuführen. Bei einem hohen Chromgehalt wäre die Farbe rot und dann ein Rubin. Diese Trennlinie zwischen einem rosa Stein und einem Rubin wird immer durch gemmologische Tests und eine Analyse des Chromgehalts bestätigt.
Die Farbe Rosa ist auch auf dem Markt sehr gefragt. Sie wurden erst vor etwa 15 Jahren auf der Insel Madagaskar entdeckt, wo sie immer häufiger vorkommen.
Davor kamen sie nur in Burma und Sri Lanka vor.
Die Farben reichen von hellem, intensivem Rosa bis zu Kaugummirosa. Letzterer ist für Schmuck sehr beliebt.
4) Violetter oder violetter Saphir.
Die Farben Violett und Purpur werden oft verwechselt, es handelt sich jedoch um verschiedene Schattierungen derselben Farbe.
Violett ist eine Mischung aus Rot und Blau und Purpur ist Violett und Weiß. Diese Farben sind selten. Oft werden sie mit Amethysten verwechselt.
Violette Saphire haben die einzigartige Eigenschaft, ihre Farbe unter verschiedenen Lichtverhältnissen zu verändern.
5. Grauer und schwarzer Saphir
Schwarzer Saphir wird in großen Mengen abgebaut, der Stein ist fast undurchsichtig. Sie sind billig und gelten als minderwertig.
Sie sind ein guter Ersatz für Onyx. Sie können manchmal sehr dunkelgrau sein.
6. Oranger Saphir
Orangefarbene Saphire sind ebenfalls selten, aber da ihre Farbe nicht zu den beliebtesten gehört, hat sich auch ihr Preis nicht entsprechend entwickelt. Auch in diesem Fall ist die orange Farbe, die aus einer Mischung von Chrom und Eisen besteht, nicht die schönste und angenehmste.
7) Grüner Saphir
Grüne Saphire sind selten. Sie kann auftreten, wenn blaue und gelbe Saphire in derselben Mine gefunden werden. Die Nachfrage nach dieser Farbe ist gering, so dass die Preise nicht hoch sind, da Smaragde und Turmaline leichter zu finden sind.
Grüne Saphire haben eine dunklere oder sehr helle Farbe, aber einen intensiven Glanz. Spuren von Gelb und Blau sind oft unter Vergrößerung und manchmal sogar mit bloßem Auge sichtbar.
8. Padparadscha-Saphir
Padparadscha-Saphire sind in der Öffentlichkeit wenig bekannt, werden aber von Gemmologen, Sammlern und Experten hoch geschätzt. Der Name stammt aus dem Sangali und bedeutet „Farbe des Lotus“.
Seine charakteristische Farbe wird als ein lachsfarbenes Orangerosa definiert. Obwohl renommierte Labors wie AGTA und GIA die Zertifizierung dieser Saphire unterschiedlich beurteilen, haben die meisten diese Farbe und stammen aus Sri Lanka und – umstrittener – aus Madagaskar.
Sie sind sehr selten und teuer, der „Liebling“ unter den Saphiren.
9. Saphir
Der Saphir ist der kostbarste und wertvollste Edelstein. Er zeichnet sich durch seine unvergleichliche Farbe und Brillanz aus.
Die Bezeichnung „Saphir“ bezieht sich immer auf die blaue Farbe. Einer der berühmtesten Saphire ist der „Logan-Saphir“ mit seiner tiefblauen Farbe und seiner außergewöhnlichen Klarheit, insbesondere für einen Stein seiner Größe. Er wurde 1997 vom Gemological Institute of America untersucht und als natürlich gefärbter Saphir ohne Anzeichen einer Wärmebehandlung eingestuft.
Vor kurzem wurde in Sri Lanka der größte Saphir der Welt mit einem Gewicht von 42 kg gefunden.
Die Firma Guruge Gems, der der Stein gehört, spaltete ihn in mehrere Stücke und schliff ihn zu dem hier abgebildeten Edelstein, der unglaubliche 800 Millionen Dollar wert ist.
Diese Farbe war schon immer ein Liebling von Kirchenmännern, Königen und Königinnen, da sie spirituelle Bedeutung und Wohlstand mit sich bringt.
Was ist ein Asterismus?
Als Asterismus bezeichnet man in der Edelsteinkunde die Eigenschaft bestimmter Minerale (z.B. Saphir, Smaragd, Granat), durch Reflexion oder Brechung des Lichts das Bild eines Sterns zu zeigen, was durch Einschlüsse des Minerals Rutil hervorgerufen wird.
In geringen Mengen hat dieses Mineral ein seidiges Aussehen, in größeren Mengen verursacht es Asterismus.
Einige Gelehrte sind der Meinung, dass Rutil keine Sternbildung hervorruft, sondern das Vorhandensein von hohlen Kanälen, die sich in drei Richtungen kreuzen.
Saphire mit diesem Effekt werden als Sternsaphire bezeichnet, und ihr Wert hängt nicht nur vom Karat des Steins, sondern auch von seiner Farbe und der Sichtbarkeit und Intensität des Asterismus ab.
In jüngster Zeit wurde dieses Phänomen auch bei synthetischen Saphiren beobachtet, wodurch der Wert von Natursteinen mit diesem Effekt erheblich gesunken ist.
Damit der Sterneffekt perfekt ist, muss der Edelstein in Form eines Cabochons oder einer Kugel geschliffen sein. In einigen Fällen scheint sich der Stern zu bewegen, wenn man den Edelstein dreht.
Die Sterne können 4, 6 oder 12 Punkte haben.
Synthetischer Saphir
Synthetische Saphire sind wie andere Edelsteine nicht künstlich hergestellt.
Diese Verwechslung kann auf Unerfahrenheit oder falsche Übersetzungen zurückzuführen sein. Künstliche Edelsteine haben keinerlei Spuren oder Ursprung von natürlichen Edelsteinen, d.h. sie kommen in der Natur nicht vor.
Diese Synthese ist nur mit Hilfe gemmologischer Mikroskope erkennbar. Da synthetische Edelsteine aufwendigen und kostspieligen Verfahren unterzogen werden, sind sie ebenfalls sehr wertvoll, aber erschwinglicher als natürliche Edelsteine.
Die am weitesten verbreiteten Methoden zur Herstellung synthetischer Saphire sind die folgenden:
- Die erste Methode ist das Flammenschmelz- oder Verneuil-Verfahren, das 1902 von dem Franzosen Auguste Verneuil entwickelt wurde und bis heute das am weitesten verbreitete und eines der billigsten ist.
Bei diesem Verfahren wird Aluminiumoxidpulver in einen Apparat gegeben. Anschließend wird Sauerstoff eingeblasen, der das Gemisch nach unten drückt, so dass es auf den am Boden der Apparatur eingeblasenen Wasserstoff trifft.
Dies führt zu einer Verbrennung mit einer Flamme, die 2000 °C erreicht. Das Aluminiumoxidpulver schmilzt und bildet Tropfen, die auf eine Unterlage fallen, abkühlen und zu Korund kristallisieren.
Durch Zugabe von Chrom-, Titan-, Eisensalzen usw. werden Saphire, Farbsaphire und Rubine hergestellt.
Viele synthetische Saphire werden für industrielle, kommerzielle und technische Anwendungen hergestellt.
Um festzustellen, ob es sich um einen natürlichen oder synthetischen Edelstein handelt, müssen die Einschlüsse mit Lupe und Mikroskop untersucht werden. Weitere Merkmale wie Art und Gehalt der Spurenelemente können Hinweise auf die Herkunft geben, sind aber nicht diagnostisch.
Natürliche Saphire weisen in der Regel mineralische und flüssige Einschlüsse sowie eine lineare Farbzonierung auf.
Behandlungen von Saphiren
1. Wärmebehandlung
Die Wärmebehandlung dient dazu, die natürliche Farbe des Edelsteins zu intensivieren oder zu verändern. Der Saphir kann dadurch heller oder dunkler werden.
Es wird auch verwendet, um die Klarheit des Steins zu verbessern. Es werden hohe Temperaturen zwischen 1.500 und 1.800 ºC in elektrischen Öfen mit oder ohne Sauerstoff verwendet.
Die endgültige Farbe ist dauerhaft und sehr stabil, solange der Stein nicht erneut hohen Temperaturen ausgesetzt wird.
Diese Behandlung wird von der GIA und anderen Zertifizierungslabors als die natürlichste und akzeptabelste angesehen, da keine Bestandteile hinzugefügt werden.
Dieser Prozess „stoppt“ die chemische Reaktion der mineralischen Verunreinigungen, die natürlicherweise im Stein vorhanden sind.
2. Diffusion
Bei diesem Verfahren werden Verunreinigungen durch Diffusion von Oxiden bei hohen Temperaturen (ca. 1.900 ºC) in den Edelstein eingebracht.
Der Edelstein wird in einen Tiegel gelegt, mit Titanoxid oder einem anderen pulverförmigen Farbstoff vermischt und auf eine hohe Temperatur erhitzt. Die Atmosphäre und die Zeit sind variabel.
Das Ergebnis ist eine dünne, farbstabile Farbschicht.
3. Aufhellung
Beim Bleichen werden Chemikalien verwendet, um den Dotter aufzuhellen oder unerwünschte Farben zu entfernen.
Andere Behandlungen wie das Füllen von Hohlräumen, das Erhitzen mit nachfolgendem Abkühlen und das Färben werden ebenfalls angewandt, sind jedoch im Allgemeinen nur vorübergehend und nicht zulässig.
Einstufung von Saphiren
Wie andere farbige Edelsteine werden auch Saphire nach Farbsättigung und -intensität, Transparenz, Schliff und Größe klassifiziert – die gleichen 4 Cs wie bei Diamanten.
1. FARBE
Saphire gibt es in einer Vielzahl von Farben, wobei jede Farbe ihre eigenen Qualitätsunterschiede hat. Im Allgemeinen gilt: Je intensiver die Farbe und je weniger störende Zonen (Einschlüsse) vorhanden sind, desto wertvoller ist der Edelstein.
Bei blauen Saphiren ist die Beurteilung der Farbe für die Wertbestimmung wichtiger.
Am wertvollsten sind samtige bis violette Blautöne (so genanntes Violettblau) inmitten von mitteldunklen Tönen. Die Sättigung sollte so hoch wie möglich sein, ohne die Farbe zu verdunkeln oder die Brillanz zu beeinträchtigen.
Die Einstufung der Farbe von Saphiren wird in drei quantifizierbare Kategorien unterteilt: Intensität (Sättigung), Farbton (Farbe) und Farbton (hell/dunkel), die vom GIA definiert werden.
Begriffe wie „blau“, „leicht blaugrün“, „sehr leicht blaugrün“ werden zur Beschreibung von Farbtendenzen verwendet.
Die Nomenklatur der Farbabstufungen definiert auch sechs Sättigungsstufen von „gräulich“ über „mäßig stark“ bis „lebhaft“ und neun Tonstufen von „sehr hell“ bis „sehr dunkel“.
2. TRANSPARENZ / KLARHEIT
Der Grad der Durchsichtigkeit eines Saphirs wird als Transparenz bezeichnet und reicht von durchsichtig bis undurchsichtig, wobei durchsichtig der Idealfall ist:
Durchsichtig
Klare und deutliche Durchsicht durch den Stein. Diese Saphire haben in der Regel trotz eventueller Einschlüsse eine ausgezeichnete Brillanz.
Halbtransparent
Leicht verschwommene Sicht durch den Stein hindurch.
Durchscheinend
Es ist schwierig, durch Saphir zu sehen. Das Licht ist etwas diffus.
Halbtransparent oder halbdurchsichtig.
Ein kleiner Teil des Lichtes dringt durch das Gestein.
undurchsichtig
Fast kein Licht dringt durch den Stein.
Blaue Saphire weisen im Allgemeinen mehr Einschlüsse auf als die meisten farbigen Saphire. Der Begriff „Einschlüsse“ bezieht sich auf Merkmale, die in einem Edelstein vorkommen, und wird häufig verwendet, um darauf hinzuweisen, dass der Stein natürlichen Ursprungs ist.
Einschlüsse mindern im Allgemeinen den Wert eines Edelsteins, insbesondere wenn sie seine Haltbarkeit beeinträchtigen. Sie können verschiedene Formen annehmen, z. B. Kristalle (feste Einschlüsse wie kleine Körner), Seide (feine Rutilfasern), die zwar eine Unvollkommenheit darstellen, aber bevorzugt werden, weil sie dem Edelstein manchmal ein samtiges Aussehen verleihen und seinen Wert erhöhen, Risse, Fingerabdrücke (Einschlüsse, die wie Fingerabdrücke aussehen).
3. KARAT / GEWICHT
Der Einfluss des Karats auf den Wert eines Saphirs variiert je nach Farbe. Gelbe Saphire sind in Größen über fünf Karat relativ häufig, aber fünfkarätige Padparadscha-Saphire sind äußerst schwer zu finden.
Blaue, rosa, orange oder Padparadscha-Saphire über 15 Karat sind besonders wertvoll.
Da Saphire eine hohe Dichte haben, erscheint ein einkarätiger Saphir kleiner als ein Diamant gleichen Gewichts.
4. SCHNITT
Vergleichbar mit Diamanten bieten die besten Saphirschliffe ein größeres Verhältnis von Tiefe zu Breite.
Tiefer geschliffene Steine wirken kleiner, zeigen aber mehr Farbe als normal geschliffene Steine.
Sie erhalten auch das Gewicht und damit den Wert des Edelsteins. Bei einem flachen Schliff erscheint die Farbe heller als bei einem tiefen Schliff. Qualitativ hochwertige Saphire haben eine gute Symmetrie, wenn sie von oben betrachtet werden – sie reflektieren das Licht gleichmäßig.
Da die ursprüngliche Kristallform eine sechseckige Pyramide ist, werden durch einen tiefen Schliff die Farben und Proportionen besser zur Geltung gebracht.
Der Schliff richtet sich nach der Farbzonierung (unterschiedliche Farben in bestimmten Bereichen), dem Pleochroismus (unterschiedliche Farben in verschiedenen Richtungen) und der Reinheit des Edelsteins.
Der Sternsaphir wird immer im Cabochonschliff geschliffen, um den Sternenschliff hervorzuheben.
Die meisten Saphire werden im Oval-, Smaragd-, Rund- und Kissenschliff geschliffen. Beim Mischschliff wird der Pavillon in parallelen Stufen geschliffen und der obere Teil wie beim Smaragdschliff brillantiert, wodurch der Edelstein besser zur Geltung kommt.
Zur Zeit werden die meisten Sairas im Mischschliff in Thailand, Indien und Sri Lanka angeboten.
Die Abbildung unten zeigt die gängigsten Schliffe für Saphire.
Pflege von Saphiren
Aufgrund seiner Härte benötigt Saphir nicht viel Pflege und kann mit warmem Wasser und Seife gereinigt werden. Sie können auch Salmiakgeist auf sechs Teile Wasser verdünnen.
Verwenden Sie eine Zahnbürste, um die Rückseite des Steins zu schrubben, wo sich Staub ansammeln kann. Wie bei den meisten Edelsteinen sollten schwere Arbeiten oder der Kontakt mit Chemikalien vermieden werden, da diese den Stein beschädigen können.
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