Kulturzentrum São Francisco: Ein architektonisches Juwel

Das Kulturzentrum São Francisco liegt im historischen Zentrum von João Pessoa, Paraíba, und ist eines der wichtigsten historischen und kulturellen Wahrzeichen der Stadt.

Der architektonische Komplex ist ein bedeutendes Beispiel der Barockkunst in Brasilien und umfasst die Kirche São Francisco und das Kloster Santo Antônio.

Details zum Kulturzentrum São Francisco

1. geschichte

  • Mit dem Bau des Komplexes wurde 1589 begonnen, die heutige Kirche wurde jedoch erst 1708 errichtet und 1770 fertiggestellt.
  • Der Komplex wurde von den Franziskanern gegründet und bezeugt den religiösen und kulturellen Einfluss des Franziskanerordens in der Region während der Kolonialzeit.

2. Architektur und Kunst

  • Der vorherrschende Stil ist der Barock mit Einflüssen des Rokoko, die in den Ornamenten und dekorativen Details sichtbar sind.
  • Die Kirche ist berühmt für ihre reich verzierten Altäre, die vergoldeten Holztäfelungen und die portugiesischen Kacheln, die Szenen aus der Bibel und dem Leben des Heiligen Franziskus darstellen.
  • An der Decke des Mittelschiffs befindet sich ein beeindruckendes perspektivisches Gemälde, das den Eindruck von Tiefe vermittelt.

3. Bestandteile des Komplexes

  1. Kirche des Heiligen Franziskus
  2. Kloster des Heiligen Antonius
  3. Kapelle des Dritten Franziskanerordens
  4. Kapelle des Heiligen Benedikt
  5. Bethaus des Dritten Ordens (sog. Goldene Kapelle)
  6. Kreuzgang des Dritten Ordens
  7. ein Brunnen und ein großer Friedhof mit einem Kreuz, eines der bemerkenswertesten Barockdenkmäler Brasiliens.

4) Kulturelle Bedeutung

  • Das Kulturzentrum São Francisco ist eines der besten Beispiele der brasilianischen Kolonialarchitektur und zieht Touristen und Wissenschaftler aus aller Welt an.
  • Es ist ein Ort von großer historischer Bedeutung und repräsentiert das kulturelle und religiöse Erbe Paraíbas und Brasiliens.
  • Der Komplex wird häufig für kulturelle Veranstaltungen genutzt, darunter Konzerte klassischer Musik und Kunstausstellungen.

5. Führungen

  • Das Kulturzentrum San Francisco steht der Öffentlichkeit für Führungen zur Verfügung, die einen Einblick in die Geschichte und Kunst der Stätte geben.
  • Es wird empfohlen, die Öffnungszeiten und die Verfügbarkeit von Führern zu überprüfen, bevor Sie Ihren Besuch planen.

Das Kulturzentrum São Francisco ist zweifellos ein Muss für jeden, der João Pessoa besucht. Mit seiner beeindruckenden Architektur und Kunstsammlung bietet es eine reiche kulturelle und historische Erfahrung.

6. Video zur Geschichte

Centro Cultural São Francisco em João Pessoa na Paraíba
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Siehe auch João Pessoa in Paraíba – Sehenswürdigkeiten und historisches Zentrum

7. Bilder

Centro Cultural São Francisco em João Pessoa
Das Kulturzentrum São Francisco in João Pessoa
Centro Cultural São Francisco
Kulturzentrum São Francisco
Centro Cultural São Francisco em João Pessoa na Paraíba
Das Kulturzentrum São Francisco in João Pessoa, Paraíba
Centro Cultural São Francisco em João Pessoa na Paraíba
Kulturhaus São Francisco in João Pessoa, Paraíba
Centro Cultural São Francisco em João Pessoa na Paraíba
Kulturhaus São Francisco in João Pessoa, Paraíba
Centro Cultural São Francisco em João Pessoa na Paraíba
Kulturhaus São Francisco in João Pessoa, Paraíba
Centro Cultural São Francisco em João Pessoa na Paraíba
Kulturhaus São Francisco in João Pessoa, Paraíba
Centro Cultural São Francisco em João Pessoa na Paraíba
Kulturhaus São Francisco in João Pessoa, Paraíba
Centro Cultural São Francisco em João Pessoa na Paraíba
Kulturhaus São Francisco in João Pessoa, Paraíba
Centro Cultural São Francisco em João Pessoa na Paraíba
Kulturhaus São Francisco in João Pessoa, Paraíba
Centro Cultural São Francisco em João Pessoa na Paraíba
Das Kulturzentrum São Francisco in João Pessoa, Paraíba
Centro Cultural São Francisco
Kulturzentrum São Francisco
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Kulturzentrum São Francisco
Centro Cultural São Francisco em João Pessoa na Paraíba
Das Kulturzentrum São Francisco in João Pessoa, Paraíba
Centro Cultural São Francisco em João Pessoa na Paraíba
Kulturhaus São Francisco in João Pessoa, Paraíba
Centro Cultural São Francisco em João Pessoa na Paraíba
Kulturhaus São Francisco in João Pessoa, Paraíba
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Kulturhaus São Francisco in João Pessoa, Paraíba
Centro Cultural São Francisco em João Pessoa na Paraíba
Kulturhaus São Francisco in João Pessoa, Paraíba
Centro Cultural São Francisco em João Pessoa na Paraíba
Kulturhaus São Francisco in João Pessoa, Paraíba
Centro Cultural São Francisco em João Pessoa na Paraíba
Kulturhaus São Francisco in João Pessoa, Paraíba
Centro Cultural São Francisco em João Pessoa
Kulturhaus São Francisco in João Pessoa, Paraíba
Centro Cultural São Francisco
Kulturhaus São Francisco in João Pessoa, Paraíba
Centro Cultural São Francisco em João Pessoa PB
Kulturhaus São Francisco in João Pessoa, Paraíba
Centro Cultural São Francisco em João Pessoa na Paraíba
Kulturzentrum in João Pessoa, Paraíba

Mapa da Paraíba de 1662 - Excelente mapa do litoral brasileiro incluindo as capitanias da Paraíba e do Rio Grande. O mapa foi desenhado após pesquisas reais de Georg Markgraf, Elias Herckmanns e outros, e estava entre os primeiros mapas do Brasil baseados em dados não portugueses. O mapa é ricamente gravado com uma enorme cena de uma procissão de índios tupinambás carregando uma bandeira holandesa, parte de um engenho de açúcar e três grandes batalhas navais retratadas no mar. Adornado ainda com brasões, rosa dos ventos e cartela de título em tiras. A série de mapas das capitanias do Brasil é diferente de qualquer outro mapa dos atlas de Blaeu. Blaeu emitiu pela primeira vez este e seus mapas complementares em 1647 para Gaspar Barleus' Rerum per octennium in Brasília. Eles também foram reunidos em um grande mapa de parede, Brasília qua parte paret Belgis; os locais onde as folhas se sobrepõem são marcados por linhas tênues à esquerda. Os mapas então apareceram no Atlas Maior a partir de 1662. "Praefecturae de Paraiba, et Rio Grande", Blaeu, Johannes

Karte von Paraíba von 1662 – Hervorragende Karte der brasilianischen Küste mit den Kapitänsländern Paraíba und Rio Grande. Die Karte wurde auf der Grundlage von Forschungsergebnissen von Georg Markgraf, Elias Herckmanns und anderen gezeichnet und war eine der ersten Karten Brasiliens, die auf nicht-portugiesischen Daten basierte. Die Karte ist reich graviert und zeigt eine große Szene mit einer Prozession von Tupinambás-Indianern, die eine holländische Flagge tragen, einen Teil einer Zuckermühle und drei große Seeschlachten. Sie ist außerdem mit Wappen, einer Kompassrose und einer streifenförmigen Titelkartusche geschmückt. Die Karten der brasilianischen Hauptmannschaften unterscheiden sich von allen anderen Karten in Blaeus Atlanten. Blaeu veröffentlichte diese Karten und die ergänzenden Karten erstmals 1647 für Gaspar Barleus‘ Rerum per octennium in Brasília. Sie wurden auch zu einer großen Wandkarte zusammengefügt, Brasília qua parte paret Belgis; die Stellen, an denen sich die Blätter überlappen, sind durch schwache Linien auf der linken Seite markiert. Die Karten erschienen dann im Atlas Maior von 1662, „Praefecturae de Paraiba, et Rio Grande“, Blaeu, Johannes.


Der historische Charme des Kulturzentrums São Francisco

Im Herzen von João Pessoa verzaubert das Kulturzentrum São Francisco seine Besucher mit seiner barocken Schönheit und seiner jahrhundertealten Geschichte. Alles begann im Jahr 1589, als die Franziskaner auf Einladung des Gouverneurs Frutuoso Barbosa nach Paraíba kamen mit dem Auftrag, den Glauben zu verbreiten, Hoffnung zu stiften – und ein Kloster zu gründen.

Unter ihnen war Bruder Melchior de Santa Catarina, der bereits in anderen brasilianischen Städten Klöster gegründet hatte. Ihm schlossen sich bald Fr. Antônio do Campo Maior und andere Ordensleute an. Im Jahr 1591 stand bereits ein einfaches Haus, in dem die Brüder und ihre Gefolgsleute untergebracht waren. Dort begannen die Franziskaner mit der Katechese, der Aufnahme und Betreuung der Siedler und der einheimischen Bevölkerung.

Die Arbeit stieß jedoch auf Hindernisse. Im Jahr 1599 wurden sie durch Konflikte mit dem Gouverneur Feliciano Coelho de Carvalho unterbrochen. Doch die Mönche blieben standhaft und setzten ihre Mission fort.

Während der Niederländischen Invasion (1634-1654) wurde das Kloster eingenommen und zum Hauptquartier der Invasoren. Nach der Rückeroberung des Klosters durch die Portugiesen kehrten die Franziskaner zurück und besetzten die Räumlichkeiten. Unter der Leitung von Bruder Manuel dos Martírios begannen die Bauarbeiten, die über 120 Jahre andauerten.

Die grandiose Fassade, die heute Touristen und Wissenschaftler beeindruckt, wurde 1779 fertiggestellt. Und nicht nur die Fassade: Portugiesische Kacheln, vergoldete Schnitzereien, sakrale Gemälde und die Stille des Kreuzgangs erzählen Geschichten von Glauben, Kunst und Widerstand.

Heute beherbergt der Komplex das Kulturzentrum São Francisco, eines der wichtigsten Barockdenkmäler Brasiliens. Es ist ein wahrer Sprung in die Vergangenheit – und ein unverzichtbarer Stopp, wenn man die historische Seele von João Pessoa spüren will.

Funktionen und kulturelle Bedeutung des Klosters

Das Kloster diente als

  • Haus der Exerzitien
  • Friedhof berühmter Persönlichkeiten
  • Wohnheim für Immigranten
  • Diözesanes Priesterseminar
  • Universität

Es gibt auch eine Legende über einen Geheimgang nach Cabedelo, der von den Holländern gebaut worden sein soll, obwohl dies nie bewiesen wurde.

Im Jahr 1894 wurde das Gebäude als Militärhospital und Seefahrerschule genutzt und später von der Kirche übernommen.

Seit 1979 dient es als Museum für sakrale Kunst mit barocken, modernen und volkstümlichen Werken und ist eine wichtige Touristenattraktion und traditioneller Ort für Hochzeiten in der Kapelle des Dritten Ordens des Heiligen Franziskus.

Kulturzentrum São Francisco

  • Seit 1938 bei IPHAN verzeichnet.
  • Von Mário de Andrade als „das schönste und originellste Gebäude im Nordosten Bahias“ beschrieben.
  • Gilt als größte Barockanlage in Paraíba.
  • Der Rundgang (ca. 40 Minuten) beginnt im Kreuzgang (1730 fertiggestellt), vorbei an der Kirche des Heiligen Antonius mit einer der schönsten Kanzeln der Welt (laut UNESCO) und der Kapelle des Dritten Ordens, die reich mit Gold verziert ist.
  • An der Decke fällt das barock-illusionistische Gemälde „Verherrlichung der Franziskanerheiligen“ auf.
  • In der Sakristei finden sich Fliesen, Fußböden und Möbel aus dem 18. Jahrhundert.

Die faszinierende Geschichte des João Pessoa: eine Reise durch die Zeit

João Pessoa ist die drittälteste Stadt Brasiliens. Ihre Gründung war der Ausgangspunkt der Kolonisation von Paraíba.

Ursprünglich hieß die Stadt Nossa Senhora das Neves und erhielt ihren Namen nach einem Friedensvertrag zwischen den Indianern unter der Führung von Piragibe und den Portugiesen, vertreten durch João Tavares, der am 5. August 1585, dem Namenstag der Schutzpatronin, geschlossen wurde.

Die Eroberung des Gebietes des damaligen Kapitanats Parayba und die Gründung der Stadt waren von grundlegender Bedeutung für die portugiesische Kolonialexpansion nach Norden, die bis in die heutigen Bundesstaaten Rio Grande do Norte, Ceará, Maranhão und Pará reichte.

Entwicklung des Stadtnamens João Pessoa

Im Laufe der Geschichte hatte die Stadt verschiedene Namen:

  • Filipéia de Nossa Senhora das Neves: während der spanischen Herrschaft zu Ehren von König Philipp II.

  • Frederickstadt (Frederica): benannt von den Niederländern zu Ehren des Prinzen Friedrich Heinrich von Oranien.

  • Parahyba und später Parayba do Norte: Dieser Name wurde bis 1930 beibehalten, als die Stadt zu Ehren des in Recife ermordeten Präsidenten in João Pessoa umbenannt wurde.

Gründung und Stadtplanung

Der Bau der Stadt begann auf einem Hügel mit strategischer Aussichtslage zur Abwehr von Angriffen und zur Kontrolle der Einfahrt von Schiffen über den Sanhauá-Fluss. Die Nähe zum Fluss war auch für den Warentransport von entscheidender Bedeutung.

Die ersten Gebäude entstanden in der heutigen Rua General Osório, der früheren Rua Nova, wo das Gefängnis, die Metzgerei, das Rathaus und die ersten Kirchen errichtet wurden. Am unteren Ufer des Sanhauá entstanden Lagerhäuser.

Die Stadt spiegelte eine kulturelle Mischung wider: Indianer, Portugiesen, Spanier und Niederländer trugen alle zur Entstehung des kulturellen und architektonischen Erbes deralten Cidade Alta bei, die den Kern des heutigen historischen Zentrums bildet.

Stadtgliederung: Ober- und Unterstadt

  • Untere Stadt: von den Portugiesen dominierter Handelsplatz mit Groß- und Einzelhandelsgeschäften.

  • Oberstadt: ein Ort religiöser und politischer Erhabenheit, mit Kirchen, Klöstern, Palästen und prominenten Gebäuden, die im Kontrast zu den einfachen Häusern an den Hängen stehen.

Die Form des Stadtkreuzes betont die sechs Hauptstraßen und ihre Kirchen. An der Spitze im Norden das Franziskanerkloster, im Süden die Misericórdia-Kirche, im Osten die Benediktiner und im Westen die Karmeliterkirche.

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