São Luís do Maranhão ist eine Stadt mit einer reichen und lebendigen Geschichte, einer einzigartigen Kultur und einer beeindruckenden Architektur, die ihr koloniales Erbe widerspiegelt.
Von den Franzosen gegründet, von den Niederländern besetzt und von den Portugiesen kolonisiert, ist São Luís ein Mosaik aus kulturellen und architektonischen Einflüssen.
São Luís do Maranhão ist die einzige brasilianische Hauptstadt, die von den Franzosen gegründet und dann von den Niederländern und Portugiesen kolonisiert wurde.
Etwa 2.500 Gebäude stehen auf der Liste des historischen Erbes des Bundesstaates und 1.000 auf der Liste des IPHAN.
Ein Teil dieser Stätte wurde 1997 aufgrund der an das lokale Klima angepassten portugiesischen Kolonialarchitektur zum Weltkulturerbe erklärt.
Das wichtigste architektonische Merkmal des historischen Zentrums ist seine Anpassung an das heiße und feuchte Klima.
Eine der Lösungen war die Verwendung von Ziegeln zur Abdichtung der Stampflehmfassaden. Die Grundrisse sind L- oder U-förmig mit großen Dächern und Fensterläden.
Die architektonischen Gebäude sind Sobrados, einstöckige Häuser, und Solares.
Die Sobrados haben bis zu vier Stockwerke, wobei das Erdgeschoss als Geschäftsraum und die anderen Stockwerke als Wohnraum dienen.
Die Herrenhäuser, die prachtvollen Sobrados, weisen viele raffinierte Details auf, und die einstöckigen Häuser schließlich lassen sich in verschiedene Kategorien einteilen (z. B. Vollhaus: Tür mit zwei Fenstern auf jeder Seite; Halbhaus: Seitentür und zwei Fenster).
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