Bevor wir herausfinden, wie man einen echten Diamanten erkennt, sollten wir etwas mehr über diesen besonderen Stein erfahren. Das Wort Diamant stammt aus dem Griechischen und bedeutet „adamas“, was „unzerstörbar“ bedeutet. Seine ersten Formen entstanden vor mehr als 2,5 Milliarden Jahren.
Er ist einer der bekanntesten und begehrtesten Edelsteine der Welt. Im Allgemeinen handelt es sich um eine Art Kristall, der zu den einheimischen Mineralien gehört.

Rohdiamanten kann man in Minen finden. Wenn sie abgebaut werden, haben sie jedoch meist eine andere Form als die, die wir in Juweliergeschäften finden – sie sind undurchsichtig.
Diamanten werden heute im Labor hergestellt. Entgegen der landläufigen Meinung bestehen sie nicht aus veränderten Stücken, sondern haben die gleiche chemische Zusammensetzung wie die in der Natur vorkommenden.
Merkmale echter Diamanten
- In der Natur können Diamanten auf verschiedene Weise entstehen. Voraussetzung ist jedoch, dass in der Umgebung extrem hohe Drücke und Temperaturen herrschen. Dies ist am ehesten im Erdmantel in 150 Kilometern Tiefe der Fall;
- Seine Struktur besteht aus reinen Kohlenstoffatomen, die um die Ecken verteilt sind, mit nur einem in der Mitte. Dadurch ist der Stein kompakt und hat eine hohe Dichte (3,5 g / cm3);
- Diamant hat eine hohe Härte. Nach der Mohs’schen Härteskala hat der Stein eine Härte von 10 – der höchste Wert, der gemessen werden kann;
- Ein Stein, der von keinem anderen Stein und schon gar nicht von einem anderen Material zerkratzt werden kann. Nur ein echter Diamant kann einen anderen zerkratzen;
Como identificar um diamante
Wie erkennt man einen echten Diamanten?
Doch woran erkennt man einen echten Diamanten? Vorsicht ist geboten, denn die Zahl der gefälschten Edelsteine nimmt zu.
Und natürlich wollen Sie nicht das Risiko eines Fehlkaufs eingehen, oder?
Mit der Garantie, einen echten Diamanten zu kaufen, halten Sie ein wertvolles Schmuckstück in den Händen, das aus den besten auf dem Markt erhältlichen Materialien hergestellt wurde und daher viele, viele Jahre halten und sogar Teil Ihrer Familiengeschichte werden kann.
Die gute Nachricht ist, dass es verschiedene Methoden gibt, um zu lernen, wie man einen echten Diamanten erkennt. Wir haben diese Schritt-für-Schritt-Anleitung zusammengestellt, um Ihnen dabei zu helfen:
1. Verwenden Sie die Pustetechnik
Ein sehr einfacher Trick, um einen echten Diamanten zu erkennen, ist die Pustetechnik. Man hält den Diamanten vor den Mund und pustet die Luft aus. Das Verfahren ist dasselbe wie bei einem Spiegel oder einer Glasscheibe, auf die man etwas schreiben möchte.
Bleibt der Stein länger als zwei Sekunden unscharf, handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um eine Fälschung. Ein echter Diamant ist für seine Fähigkeit bekannt, Wärme schnell abzugeben, was den Unschärfeeffekt für lange Zeit verhindert.
Es ist unwahrscheinlich, dass ein Diamantschmuck von einem minderwertigen Metall wie Edelstahl begleitet wird. Deshalb sollte man immer auf das Material achten, in dem der Edelstein gefasst ist.
Ein Tipp: Schauen Sie ins Innere des Schmuckstücks und lesen Sie die Karatzahl des Metalls ab. Edelmetalle haben in der Regel folgende Anfangsbuchstaben:
- 10K;
- 14K;
- 18K;
- 585;
- 750;
- 900;
- 950;
- PT
- Plat
Wenn Sie jedoch die Initialen C.Z. für Cubic Zirconia finden, ist es sehr wahrscheinlich, dass der Diamant nicht echt ist.
3. Achten Sie auf das Funkeln
Ein echter Diamant hat gräuliche Reflexe – niemals farbige (auch nicht bei farbigen Diamanten). Wenn der Stein also analysiert wird und mehrfarbige Reflexe zeigt, sollten Sie vorsichtig sein.
Denken Sie daran, dass echte Edelsteine eine hohe Lichtbrechung aufweisen. Das bedeutet, dass sie in einer guten Lichtquelle einen intensiven und einzigartigen Glanz auf jeder Seite Ihres Edelsteins reflektieren.
4. Gehen Sie zu einem Juwelier.
Welche Diamantarten gibt es?
Um zu wissen, woran man einen echten Diamanten erkennt, muss man wissen, dass es in der Natur verschiedene Farben dieses Edelsteins gibt. Meist handelt es sich um durchscheinende, fast farblose gelbe und weiße Varianten.
Das Gemological Institute of America (GIA ) hat jedoch auch für dieses Material und seine Farbtöne bestimmte Standards zur Klassifizierung festgelegt. Die Klassifizierung beginnt mit dem Buchstaben D, der für farblos steht, und endet mit dem Buchstaben Z, der sich auf Modelle mit einer auffälligen Farbe bezieht.
Technische Informationen über Edelsteine sind für Schmuckdesigner immer wichtig, daher bietet dieser Artikel Informationen über die 4Cs von Diamanten.
Die 4 grundlegenden Klassifizierungen von Diamanten
Diamanten haben 4 grundlegende Eigenschaften.
Ein Diamant ist mehr als eine Investition, er ist ein Ausdruck von Zuneigung und Liebe; sein Kauf sollte eine sichere und angenehme Erfahrung sein.
Vor diesem Hintergrund hat das GIA (Gemological Institute of America) ein weltweit anerkanntes Klassifizierungssystem für Diamanten entwickelt, das die Art und Weise, wie Diamanten vermarktet werden, verändert hat.
Dieses System, bekannt als „The 4 Cs“, basiert auf der Klassifizierung von Diamanten nach ihren 4 grundlegenden Eigenschaften.
Die 4 grundlegenden Eigenschaften von Diamanten „Die 4 Cs“:
- Karat (Gewicht in Karat)
- Farbe
- Klarheit (Reinheit)
- Cut (Schliff)
Wenn Sie die 4 Cs kennen, können Sie einen sicheren Kauf auf der Grundlage genauer Informationen tätigen und Diamanten verschiedener Anbieter besser vergleichen.
1. K – Karat (Gewicht)
Ein Karat ist eine Gewichtseinheit, die 200 Milligramm oder 1/5 eines Gramms entspricht. Ein Diamant von 1 Karat wiegt also 0,20 Gramm.
Das Karat ist in 100 Einheiten unterteilt, die Punkte genannt werden. Ein Diamant mit 30 Punkten wiegt also 0,3 Karat.
Bei gleicher Schliffart, z.B. Brillant, ist der Stein umso größer, je höher das Gewicht (Karat) ist. Siehe unten:
2. Zweites C – Farbe
Um die Kommunikation zwischen Käufern und Verkäufern von Diamanten zu erleichtern, hat das GIA eine Farbskala für Diamanten entwickelt, die mit dem Buchstaben D beginnt und mit dem Buchstaben Z endet.
Je weniger Farbe ein Diamant hat, desto höher ist seine Einstufung auf der Skala.
Diamanten mit einer Farbgraduierung zwischen D und F gelten als farblos, wobei D für völlig farblose Diamanten steht.
Je mehr Gelbtöne ein Diamant aufweist, desto tiefer fällt er auf der Skala, bis er die Farbgraduierung R (Buchstabe) erreicht.
Je mehr Farbe ein Diamant hat, desto niedriger ist sein Preis. Ab dem Buchstaben S gilt der Diamant als „fancy“ und wird anders eingestuft.
ABNT/IBGM verwendet die folgende Definition in Portugiesisch, um die GIA Farbskala zu übersetzen.
Farbgraduierung von Diamanten
- D – Außergewöhnlich farblos
- E – Außerordentlich farblos
- F – Vollkommen farblos
- G – Deutlich farblos
- H – Farblos
- I – Schwach sichtbare Farbe
- J – Deutlich sichtbare Farbe
- K – Schwach sichtbare Farbe
- L – Sichtbare Farbe
- M – N – Leicht betonte Farbe
- O – Z – Kräftige Farbe
- O – Z (Fancy) – Ungewöhnliche oder außergewöhnliche Farbe
Die häufigsten Farben sind
- Gelber Diamant – Ein gelber Diamant enthält Stickstoff. Ein kleiner Prozentsatz dieser Verbindung reicht aus, um einen farblosen Diamanten in einen gelblichen Diamanten zu verwandeln.
- Oranger Diamant – Oranger Diamant enthält ebenfalls eine Konzentration von Stickstoff. Der einzige Unterschied besteht darin, dass die Atome auf eine ganz bestimmte Weise ausgerichtet sind, was ihn extrem selten macht.
- Blauer Diamant – Der blaue Diamant besteht aus dem Element Bor und kommt sowohl in heller als auch in dunkler Form vor.
- Roter Diamant – Der rote Diamant ist der seltenste Diamant überhaupt. Er kommt nur in Afrika, Australien und Brasilien vor. Es gibt auch einige Variationen dieser Farbe, z.B. rosa Diamanten.
3. drittes C – Clarity (Reinheitsgrad)
Der Diamant muss reich funkeln und ein „inneres Feuer“ besitzen, das den wertvollsten Edelsteinen würdig ist.
Die Reinheit eines Diamanten bezieht sich auf das Vorhandensein (oder Nichtvorhandensein) von Einschlüssen und Flecken, die den Wert des Diamanten mindern könnten.
In Brasilien werden diese Flecken und Einschlüsse auch als „jaça“ bezeichnet.
Die Reinheit von Diamanten wird vom Fachmann mit einer 10-fach Handlupe oder einem gemmologischen Mikroskop mit 10-fach Linse beurteilt.
Die Anzahl, Größe, Position und Art der Unvollkommenheiten (Dellen) bestimmen die Reinheit des Diamanten. Ein Diamant mit der Klassifikation IF (Internally Flawless) gilt als der reinste Diamant.
ABNT/IBGM verwendet die folgenden Definitionen ins Portugiesische, um die GIA Reinheitsskala zu übersetzen (siehe Tabelle auf der nächsten Seite)
Reinheitsgrad eines Diamanten
- FLAWLESS (FL) – Innere und äußere Reinheit
- IF – Innen frei von Einschlüssen
- VVS1 und VVS2 – Sehr kleine Einschlüsse oder Einschlüsse, die mit einer 10x Lupe schwer zu erkennen sind
- VS1 und VS2 – Sehr kleine Einschlüsse, mit 10x Lupe schwer erkennbar
- SI1 und SI2 – Kleine Einschlüsse, leicht erkennbar mit der 10x Lupe
- I1 – Einschlüsse mit 10x Lupe sichtbar
- I2 – Ein großer Einschluss oder zahlreiche kleinere Einschlüsse, mit bloßem Auge leicht erkennbar
- I3 – Ein großer Einschluss oder zahlreiche kleinere Einschlüsse, die mit bloßem Auge leicht zu erkennen sind.
4. Viertes C – Schliff (Schleifen oder Polieren)
Der Schliff eines Diamanten gibt an, wie der Diamant geschliffen und poliert wurde.
Diese Klassifizierung ist nicht zu verwechseln mit der Art des Schliffs (Brillant, Navette, Oval usw.).
Der Schliff ist das wichtigste der 4 C und bezieht sich auf die Qualität des Schliffs.
Ein gut ausgeführter Schliff verleiht dem Diamanten einen Glanz und ein Feuer, das ihn von anderen Edelsteinen unterscheidet.
Der Schliff setzt sich aus zwei sehr unterschiedlichen Parametern zusammen: den Proportionen (Winkel und Höhen) und dem Grad der Bearbeitung (Symmetrie und Schliff), die in erster Linie die Sorgfalt und Erfahrung widerspiegeln, mit der der Edelstein zum Zeitpunkt des Schliffs behandelt wurde.
Die folgende Abbildung zeigt den Brillantschliff, der als ideal gilt. Alle Winkel und Proportionen sind wissenschaftlich so festgelegt, dass das Licht optimal in den Diamanten eindringt und zum Auge des Betrachters zurückgestrahlt wird, wodurch die Farben und die Brillanz eines hochwertigen Diamanten entstehen.
Schliff eines Diamanten
- Ausgezeichnet – Ausgezeichneter Schliff
- Sehr gut
- Gut – Gut Lapidar
- ausreichend – akzeptabel lapidar
- schlecht
Je besser der Schliff, die Symmetrie und die Politur eines Diamanten sind, desto besser ist seine Lichtausbeute und desto höher ist sein Wert.
ABNT/IBGM verwendet die folgenden Definitionen ins Portugiesische, um die GIA Schliffskala zu übersetzen.
Lichtreflexion im Diamanten
- Ausgezeichnet – Ausgezeichneter Schliff
- Sehr gut
- Gut – Gut Lapidar
- ausreichend – akzeptabel lapidar
- Schlecht
Publicações Relacionadas
Achat - Merkmale, Varietäten, Farbe und Schliff
Pindobaçu (BA) ist als Hauptstadt der Smaragde bekannt.
Eigenschaften der Edelsteine Topas und Imperialtopas
Pedra Esmeralda - Caracteristicas, Variedades e Qualidade
Turmalin: Erfahren Sie mehr über seine Eigenschaften und Varietäten
Die Identifizierung eines Edelsteins oder eines Schmuckstücks ist eine schwierige Aufgabe
Aquamarin wird in der Schmuckindustrie verwendet - Eigenschaften
Rubin - Eigenschaften, Farben und Schliffe
Der Malachit ist ein einzigartiger Edelstein - Eigenschaften
Schmuck aus verschiedenen Korallenarten - Merkmale
Amethyst - Merkmale, Handel und Schätzung
Merkmale des Paraíba-Turmalins, eines seltenen Edelsteins
Tigerauge - Merkmale und Schliff
Quarzgut - Eigenschaften, Farben und Sorten
Opal: Der kostbare Edelstein aus Brasilien
Der Saphir steht für die Reinheit der Natur und für Ehrlichkeit
Jadestein - Eigenschaften, Farbe, Klassifizierung und Schliff
Este post também está disponível em:
Português
English
Deutsch
Español
Français