Das Pantanal in Mato Grosso ist der beste Ort in Südamerika, um Wildtiere zu beobachten und zu fotografieren.
Sicher, jeder hat schon vom Amazonas gehört, aber es ist schwierig, Wildtiere im Regenwald zu entdecken.
Alles beginnt mit einem Irrtum. Das Pantanal ist kein Sumpf, wie der Name vermuten lässt.
Das Pantanal ist eine riesige Ebene, die einen Teil des Jahres überschwemmt ist, das „größte Feuchtgebiet der Erde“, wie es in Reiseführern und Broschüren heißt.
PANTANAL É UM PARAÍSO SELVAGEM NA AMÉRICA DO SUL
Und es ist eine Welt für sich, mit ihren Codes, ihrer Sprache, ihrem Rhythmus – und einem Reichtum, den keine Broschüre zusammenfassen kann.
Wenn man es nicht zusammenfassen kann, ist es auch nicht einfach, das Pantanal zu verstehen.
Bei seiner Ankunft präsentiert es sich als eine Region ohne Grenzen, mit fließenden Konturen, immun gegen jeden Versuch der Eingrenzung.
Das Pantanal von Mato Grosso wird in zwei allgemein gebräuchliche Bereiche unterteilt:
Jede Abteilung mit ihren kleinen Subpantanais – das sind Versuche, das große Überschwemmungsgebiet zu erfassen und ihm eine gewisse Rationalität aufzuzwingen.
Bei näherem Hinsehen erkennt man jedoch, dass das Pantanal seine eigene Logik und Zeit hat, die ganz dem Kreislauf des Wassers und der Abfolge der Jahreszeiten untergeordnet ist: Regen und Überschwemmungen, dann Ebbe und Dürre, in einer Bewegung des ewigen Neubeginns.
Zu jeder Jahreszeit wimmelt es im Pantanal, einem der größten Naturschutzgebiete der Welt, von Leben. Hier können Reisende Kaimane, Busch- und Wasserschweine, Hirsche und Affen beobachten und mit etwas Glück sogar schwer fassbare Arten wie den Jaguar erspähen.
Vögel fliegen in Schwärmen oder drängen sich zu Hunderten in den Ästen der Bäume, ihr geschäftiges Treiben eröffnet und beschließt den Tag.
Das unaufhörliche Summen von Insekten und Fröschen erfüllt die Nacht. Der Reichtum der Tierwelt ist das Ergebnis eines komplexen Geflechts von Ökosystemen, die der Landschaft eine ungeahnte Vielfalt verleihen.
Die Landschaft wechselt zwischen Bergketten – so werden die kleinen Erhebungen zwischen den Überschwemmungsgebieten genannt -, Seen, Flüssen, Galeriewäldern, Savannen, Resten des Amazonas-Regenwaldes, kalkhaltigen Gewässern, Höhlen, Kaps, Sümpfen und Teichen.
In der Nähe des Pantanals, aber außerhalb seiner Grenzen, bieten die Chapada dos Guimarães und die Region von Bonito dem Reisenden neue Möglichkeiten des Staunens und der Verzauberung in Landschaften mit Wasserfällen, großen roten Wänden, Wasserfällen und überfluteten Seen, die bei Sonnenschein einen einzigartigen Blauton annehmen.
In den Weiten der Überschwemmungsebenen, zwischen wilden Tieren und einzigartigen geografischen Formationen hat sich eine einzigartige Kultur entwickelt, die aus der Kreuzung verschiedener Kulturen entstanden ist und sich perfekt in die lokale Natur integriert hat.
Es gibt indigene, paraguayische, são paulanische, minas-geralizianische und südamerikanische Züge, die sich in der täglichen Arbeit der Viehhirten des Pantanal, in den seltsamen Akzenten der Eingeborenen, in den hispanischen Klängen der Gitarrenspieler, in den Volksfesten, den typischen Gerichten und dem Kunsthandwerk aus Ton manifestieren.
Eine Welt, die immer durchlässiger wird für Einflüsse von außen, die aber ihrem Ursprung und ihrem Wesen treu bleibt – immer authentisch, immer rustikal, immer Pantanal.
Im Pantanal ist es nicht ungewöhnlich, dass die Flüsse die Straßen ersetzen und die Menschen sich mit Booten fortbewegen; die Hotels sind manchmal durch das Wasser isoliert oder können nur zu Pferd oder mit dem Jeep erreicht werden, dem einzigen Mittel, den Schlamm zu überwinden.
Der Tag vergeht schnell mit Ausritten, Fischen, Tierbeobachtungen, langen Gesprächen mit den Bewohnern des Pantanals und ausgiebigen Mahlzeiten auf dem Holzfeuer.
Nachts, auf der Veranda der Farm oder am Bug eines Bootes, wird der Reisende überrascht sein, so viele Sterne zu sehen, dass sich der Himmel silbern färbt und mit schwarzen Streifen übersät ist.
Er fühlt sich als Teil dieses endlosen Kreislaufs, mit seinen Dürren und Überschwemmungen, mit den Bewegungen der wilden Tiere und den Bewegungen des Viehs, mit den Stimmen der Gitarrenspieler unter der Oberfläche der Sterne: Das Pantanal zu besuchen, dieses Geflecht aus scheinbar unentwirrbaren Knoten, bedeutet, endlich zu verstehen, was Integration und Dauerhaftigkeit – oder Ewigkeit – bedeuten.
Warum ins Pantanal reisen?
Eine Reise ins Pantanal ist aus vielen Gründen ein einzigartiges und unvergessliches Erlebnis. Hier sind einige davon:
1. Reiche Artenvielfalt
Das Pantanal ist eines der größten Feuchtgebiete der Welt und beherbergt eine große Vielfalt an Wildtieren. Es beherbergt zahlreiche Tierarten, darunter Jaguare, Hyazintharas, Wasserschweine, Kaimane und eine große Vielfalt an Vögeln und Fischen.
2. Natürliche Schönheit
Die Landschaft des Pantanals ist atemberaubend, mit weiten Überschwemmungsgebieten, gewundenen Flüssen und üppiger Vegetation. Die natürliche Schönheit der Region bietet fantastische Möglichkeiten für die Naturfotografie.
3. Vogelbeobachtung
Das Pantanal ist ein Paradies für Ornithologen. Mit mehr als 650 Vogelarten können Besucher seltene und exotische Vögel in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten.
4. Kulturelle Erlebnisse
Die Region wird von traditionellen Gemeinschaften bewohnt, die einzigartige Lebensweisen und Kulturen pflegen. Ein Besuch im Pantanal bietet die Möglichkeit, diese lokalen Kulturen und Traditionen kennen zu lernen.
5) Nachhaltiger Tourismus
Viele Reiseveranstalter im Pantanal fördern nachhaltige Praktiken, die zur Erhaltung der Biodiversität und zur Unterstützung der lokalen Gemeinschaften beitragen. Auf diese Weise können Besucher einen positiven Einfluss auf die Region ausüben.
6. Outdoor-Abenteuer
Das Pantanal bietet zahlreiche Outdoor-Aktivitäten wie Fotosafaris, Bootsfahrten, Reiten und Sportfischen. Diese Aktivitäten ermöglichen einen direkten Kontakt mit der Natur.
7. Umweltbildung
Ein Besuch im Pantanal kann eine lehrreiche Erfahrung sein, die dazu beiträgt, das Bewusstsein für die Bedeutung der Erhaltung von Feuchtgebieten und der globalen Biodiversität zu schärfen.
8. Günstiges Klima
Das Klima im Pantanal ist günstig für Reisen und Aktivitäten im Freien, vor allem in der Trockenzeit. Die beste Reisezeit ist die Trockenzeit (Mai bis September), wenn das Wasser zurückgeht und die Tierwelt konzentrierter und sichtbarer wird.
9. Tierfotografie
Die Fotomöglichkeiten im Pantanal sind einzigartig. Von großen Säugetieren bis hin zu kleinen, farbenfrohen Vögeln – der Reichtum an Wildtieren ermöglicht beeindruckende Bilder.
10. Gastfreundlichkeit und touristische Infrastruktur
Das Pantanal verfügt über eine gut entwickelte touristische Infrastruktur mit komfortablen Lodges und erfahrenen Guides, die für einen sicheren und angenehmen Aufenthalt sorgen können.
Fazit
Ein Besuch im Pantanal bietet die Gelegenheit, eine der artenreichsten Regionen der Erde kennen zu lernen, ihre natürliche Schönheit zu genießen und etwas über die Bedeutung des Umweltschutzes zu erfahren. Es ist eine Erfahrung, die sowohl Abenteuer als auch Bildung bietet, was sie zu einer unvergesslichen Reise für jeden Naturliebhaber macht.
Wann sollte man das Pantanal in Mato Grosso besuchen?
Die Regenzeit beginnt im Oktober und dauert bis April, wobei Januar und Februar die feuchtesten Monate sind.
Siehe das Klima des Pantanal in Mato GrossoIm Detail
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