Die Schönheit des Nationalparks Lençóis Maranhenses entdecken
Die Dünen im Nationalpark Lençóis Maranhenses sehen aus wie große Sandflächen.
Lage
Der Nationalpark Lençóis Maranhenses umfasst die Gemeinden Paulino Neves, Tutóia, Barreirinhas, Santo Amaro, Primeira Cruz und Humberto de Campos.
Gebiet und Ökosystem
Lençóis maranhenses têm beleza inigualável
Parque Nacional dos Lençóis Maranhenses
Lençóis Maranhenses - Drone
Barreirinhas - Lençóis Maranhenses02:55
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Caburé é um vilarejo de pescadores no Maranhão13:04
Passeio pelo Rio Preguiças
Santo Amaro do Maranhão10:00
Der Nationalpark Lençóis Maranhenses umfasst 155.000 Hektar mit Dünen, Flüssen, Lagunen und Mangrovenwäldern.
Je nach Jahreszeit gibt es zwei Arten von Landschaften: Während der Trockenheit verwandelt sich der Park in eine Wüste, die vom Meer umspült wird; bei Regen entsteht die klassische Landschaft des Ortes, eine unglaubliche Abfolge von Dünen und Lagunen.
Einzigartiges Erlebnis
Die Erkundung dieser riesigen Sandfläche ist eine einzigartige und anstrengende Erfahrung. In den 1970er Jahren überflog ein Petrobras-Team Morrarias und nannte es Lençóis Maranhenses.
Es ist beeindruckend: Wer die Sanddünen sieht, hat das Gefühl, auf gigantische Blätter zu blicken, die der Wind unter der Sonne wiegt.
Tatsächlich ist es der Wind, der die bis zu 50 Meter hohen Dünen formt, die sich 100 Kilometer entlang der Küste und 50 Kilometer ins Landesinnere erstrecken.
An der Küste sind die Strände breit und lang. Im Landesinneren überwiegen „Marraria“, d.h. Dünen mit Lagunen, die durch Regenwasser entstanden sind.
Verbreitung der Dünen
Die Dünen verteilen sich auf zwei Wüsten: die Große Lençóis Maranhenses westlich des Flusses Preguiças und die Kleine Lençóis im Osten.
Der 1981 eröffnete Nationalpark Lençóis Maranhenses erstreckt sich über eine Fläche von 155.000 Hektar und einem Umfang von 270 Kilometern, in dem die Gemeinden Paulino Neves, Tutóia, Barreirinhas, Santo Amaro, Primeira Cruz und Humberto de Campos liegen.
Nationalpark Lençóis Maranhenses Sehenswürdigkeiten
- Barreirinhas
- Santo Amaro do Maranhão
- Klein Lençois
- Caburé
- Preguiças Flussfahrt
- Lagunen
- Überflug über den Park
- Atins
- Queimada dos Britos
1. Barreirinhas
Barreirinhas - Lençóis Maranhenses
Barreirinhas ist die am besten strukturierte Stadt im Naturschutzgebiet Lençóis Maranhenses und liegt 260 Kilometer vonSão Luís entfernt.
Sie ist der Hauptsitz des Parks und der wichtigste Ausgangspunkt für Ausflüge entlang des Preguiças-Flusses. Außerdem liegt sie an der touristischen Route, die das Parnaíba-Delta in Piauí und das Jericoacoara in Ceará umfasst.
Geschichte und Entwicklung
Die 1871 an den Ufern des Preguiças-Flusses gegründete Stadt spielt seit jeher eine wichtige Rolle in der Region.
Ursprünglich ein Handelsposten für Fischer und Bauern, lebt sie heute hauptsächlich vom Tourismus, mit einer Konzentration von Hotels, Gasthäusern, Restaurants und Dienstleistungen für Besucher.
Naturschutz und Bildung
In Barreirinhas befindet sich der Sitz des Institut Chico Mendes für die Erhaltung der Biodiversität, wo Vorträge über die Ökosysteme des Parks und die Regeln zu ihrer Erhaltung gehalten werden.
Natürliche Attraktionen
Die Hauptattraktion der Stadt ist der Fluss Preguiças, der sie in Mäandern durchfließt. Sein dunkles Wasser ist trotz des ungeordneten Wachstums der umliegenden Siedlungen sauber geblieben.
Touristische Aktivitäten
Um die Region zu erkunden, ist es notwendig, Reiseführer zu engagieren. Es gibt über zehn Agenturen:
- Tropical Adventure, die individuelle Touren in motorisierten und klimatisierten Fahrzeugen anbieten;
- Eco-Dunas, das Abenteuersportarten und Ausflüge zu weniger bekannten Orten im Park anbietet;
- Rota das Trilhas, das eher traditionelle Wanderungen anbietet.
Das Fremdenverkehrsbüro am Ortseingang gibt ebenfalls Auskunft und Tipps.
Anfahrt
Barreirinhas ist von São Luís über die MA-402, die Translitorânea, zu erreichen. Die 265 Kilometer lange Fahrt dauert etwa drei Stunden.
2. Santo Amaro do Maranhão
Die 10.000 Einwohner zählende Stadt, die vom gelblichen Wasser des Flusses Alegre umspült wird, ist ein alternatives Tor für diejenigen, die den Nationalpark Lençóis Maranhenses erkunden möchten.
Nach Barreirinhas ist der beliebteste Ort Santo Amaro do Maranhão, Schauplatz des Films Casa de Areia, den Andrucha Waddington 2005 drehte.
Die 232 Kilometer von São Luís entfernte Stadt ist noch immer nicht sehr populär.
Santo Amaro do Maranhão
Touristische Attraktionen
- Santo-Amaro-See: Bekannt für sein kristallklares Wasser und die atemberaubende Landschaft ist er eine der wichtigsten Touristenattraktionen der Region.
- Nationalpark Lençóis Maranhenses: Die Stadt dient als Ausgangspunkt zur Erkundung der Dünen und Lagunen des Parks, wo Besucher wandern, Jeeptouren unternehmen und in den Lagunen baden können.
- Lagoa da Esperança: Eine weitere berühmte Lagune, ideal zum Schwimmen und Entspannen, umgeben von Dünen.
- Dünen: Die großen weißen Sanddünen sind eine Attraktion für sich und bieten unglaubliche Ausblicke und Möglichkeiten zum Sandboarden.
- Wandern und Wanderwege: Es gibt mehrere Wanderwege, die zu verschiedenen Lagunen und Sehenswürdigkeiten in der Umgebung von Santo Amaro führen und es Besuchern ermöglichen, die lokale Flora und Fauna zu erkunden.
- Lokale Gemeinschaft und Kultur: Die Stadt hat einen starken kulturellen Aspekt mit lokalem Kunsthandwerk und traditionellen Festen, die die Kultur von Maranhão widerspiegeln.
- Nahegelegene Strände: Obwohl sie nicht im Park liegen, sind die Strände der Region, wie Tutoia und Barra do Corda, zugänglich und bieten eine schöne Landschaft.
Zugang und Struktur
Einer der Gründe dafür ist die schwierige Erreichbarkeit: Von den 96 Kilometern, die die Stadt von Barreirinhas trennen, führen 35 über Sandstraßen; im Winter, wenn es in der Region stark regnet, ist man auf Fahrzeuge mit Allradantrieb angewiesen, die auch dann Gefahr laufen, zustecken.
Ursprung des Namens
Der Ursprung des Namens „Santo Amaro do Maranhão“ geht auf die katholische Tradition zurück. „Santo Amaro“ bezieht sich auf São Amaro, einen christlichen Heiligen, dessen Fest am 15. Januar gefeiert wird.
Der Name ist in vielen Orten Brasiliens gebräuchlich und spiegelt die lokale Verehrung dieses Heiligen wider.
Der Zusatz „do Maranhão“ weist auf die geographische Lage der Stadt im Bundesstaat hin.
Maranhão wiederum leitet sich vom indigenen Begriff „Maranhâ“ ab, was „Ort der vielen Fische“ bedeutet. Der Name „Santo Amaro do Maranhão“ verbindet somit religiöse Verehrung mit dem Hinweis auf den Ort und unterstreicht dessen kulturelle und historische Identität.
3. Kleine Lençois
Die Pequenos Lençóis, die eine Dünengruppe außerhalb des Nationalparks bilden, bieten ebenfalls eine schöne Landschaft und Süßwasserlagunen, in denen man herrlich baden kann.
Sie liegen am Ufer des Flusses Preguiças und sind auch wegen ihrer vielfältigen Landschaft beliebt.
Der Name „Pequenos Lençóis“ stammt von der Ähnlichkeit der Dünen dieser Region mit den Lençóis Maranhenses, einem berühmten Nationalpark in Maranhão, Brasilien.
Das Wort „lençóis“ bezieht sich auf eine Sandfläche, die aus der Ferne wie ein weißes Tuch aussieht.
Was Sie auf der Tour sehen
Während der Tour sehen Sie Mangrovenwälder, Strände und Vegetation inmitten des Sandes.
Empfohlene Aktivitäten
Um die Kleinen Lençóis noch interessanter zu machen, bietet sich eine Schnellbootfahrt mit Halt in den Dörfern Mandacaru und Vassouras sowie am Strand von Caburé an. Lohnenswert ist auch eine Quad-Tour zwischen Dünen und Strand, die in Barreirinha beginnt und am Meer endet.
4. Caburé
Caburé ist ein Fischerdorf und sein Strand in der Gemeinde Barreirinhas, im Bundesstaat Maranhão, Brasilien.
Caburé é um vilarejo de pescadores no Maranhão
Der Strand von Caburé ist ein beliebter Zwischenstopp bei Ausflügen in den Nationalpark Lençóis Maranhenses.
Der Strand von Caburé liegt zwischen dem Fluss Preguiças und dem Meer im Nationalpark Lençóis Maranhenses.
Eines der schönsten Gefühle ist es, aus dem Meer zu steigen, weniger als fünf Minuten zu laufen und sich das Salzwasser mit einem Flussbad vom Körper zu waschen.
5. Flussfahrt in Preguiças
Den Preguiças-Fluss können Sie im Nationalpark Lençóis Maranhenses mit einem Schnellboot oder einer Voadeira – einem schnellen Boot mit einem Motor am Heck – überqueren.
Caburé é um vilarejo de pescadores no Maranhão
Die erste sind die 40 Meter hohen Dünen in Vassouras, einem Fischerdorf, das man nach 45 Minuten Fahrt erreicht.
Dort hat man die Wahl zwischen einem Bad im Fluss oder einem Spaziergang am Strand Pequenos Lençóis. Die nächsten Stationen sind Espadarte, Morro do Boi und Moitas.
Nächste Station ist das Dorf Mandacaru, wo sich der Leuchtturm von Preguiças mit seinen 160 Stufen befindet. Die Mühe lohnt sich, denn von oben hat man den schönsten Blick über die Region.
Es folgt eine Mittagspause in Caburé, nahe der Mündung des Preguiças-Flusses, einer unattraktiven Stadt, die nur wegen ihrer Restaurants besucht wird.
6. Lagunen
Nach der Überquerung des Preguiças-Flusses geht es mit dem Jeep in Richtung der Lagunen des Nationalparks Lençóis Maranhenses.
Nach Verlassen der Fähre folgt das Auto einer kurvenreichen Straße zwischen Seen und Bächen mit überfluteten Abschnitten.
In 40 Minuten erreichen Sie einen Punkt, von dem aus Sie zu Fuß weitergehen müssen.
Nach weiteren fünf Minuten erreichen Sie die Lagune Preguiça mit ihrem türkisfarbenen Wasser.
Nach einem weiteren zehnminütigen Spaziergang erreicht man die wunderschöne Blaue Lagune, die ihrem Namen alle Ehre macht.
Eines der beliebtesten Ausflugsziele im Park ist oft überlaufen – wer sich entspannen möchte, kann in weiteren zehn Minuten zur Lagune Peixe laufen, die übrigens eine der wenigen ist, die im Sommer nicht austrocknet (die Azul verschwindet zum Jahresende einfach).
Umgeben von Vegetation und mit dunkelgrünem Wasser liegt sie vor der berühmten Lagune Bonita, die von bis zu 40 Meter hohen Dünen umgeben ist. Sie ist über eine weitere kurvenreiche Straße in etwa einer Stunde zu erreichen.
7. Rundflug über den Nationalpark
Während 30 Minuten überfliegt ein zweimotoriges Flugzeug den Nationalpark Lençóis Maranhenses.
Nach dem Start in Barreirinhas bietet sich ein Panoramablick über die Region bis zur Mündung des Preguiças in Atins. Der Blick aus der Luft auf die weiten Dünen und Lagunen ist unvergesslich.
8. Atins
In diesem Dorf Atins im Nationalpark Lençóis Maranhenses endet der Fluss Preguiças und mündet ins Meer.
Atins, das man mit Führern von Agenturen in Barreirinhas erreichen kann, markiert den Beginn des sogenannten Großen Lençois-Strandes, einer Region, die 100 Kilometer entfernt in Travosa am anderen Ende des Lençóis-Maranhenses-Nationalparks endet.
Das Dorfleben
Das kleine Fischerdorf hat erst vor wenigen Jahren Strom bekommen und lebt immer noch vom Fischfang. Auf den sandigen Straßen gibt es keine Autos und ein einziges öffentliches Telefon sorgt für die Kommunikation mit der Welt.
Magische Atmosphäre
Aus all diesen Gründen bewahrt Atins eine magische Atmosphäre, die durch seine besondere geographische Lage noch verstärkt wird: Zwischen Fluss und Meer, neben den Dünen des Parks und mit einem Strand, der je nach Gezeiten mit natürlichen Salzwasserbecken geschmückt ist.
Natürliche Attraktionen
Das Dorf beherbergt Attraktionen wie den Brunnen von Pedras, der sich inmitten einer weiten Sandfläche in einem einzigartigen Türkisblau öffnet, und die Lagune von Mário, in deren dunklem Wasser weiße Wasserblumen schwimmen. Am Rande der Lagune serviert Frau Luzia an ihrem Stand Unvergleichliche Krabben.
9. Queimada dos Britos
Hundert Einwohner, 5.000 Ziegen – die Ziegenzucht ist einer der wichtigsten Wirtschaftszweige der Region -, schöne Dünen und Lagunen.
Das ist Queimada dos Britos, ein Dorf im Nationalpark Lençóis Maranhenses.
Ein grünes, in den Sand eingebettetes Gebiet, das einer Oase gleicht, mit sehr einfachen, strohgedeckten Häusern und noch ohne Strom.
Das Dorf ist in zwei Stunden mit dem Jeep oder in acht Stunden auf einem beschwerlichen Fußmarsch durch den Sand zu erreichen.
In der Nähe von Queimada dos Britos liegt Baixa Grande, ein weiteres grünes Gebiet inmitten des Sandes.
Durch diese Region fließt der Fluss Negro, der den gesamten Nationalpark von Norden nach Süden durchquert. An seiner Quelle liegt die Lagune von Esperança, eine weitere Attraktion des Parks.
Beste Zeit für einen Besuch
Die beste Zeit für einen Besuch des Nationalpark Lençóis Maranhenses ist das ganze Jahr über:
- Von Mai bis September: Dies ist die ideale Zeit, um den Park zu besuchen. In diesen Monaten regnet es und die Lagunen füllen sich und bilden die charakteristische Landschaft des Parks mit seinen Süßwasserlagunen zwischen den Dünen. Die Temperaturen sind angenehm und die Vegetation üppig und grün.
- Juni und Juli: Diese Monate sind bei Touristen besonders beliebt, da die Lagunen ihren Höchststand erreicht haben und ein unglaubliches Schauspiel bieten. Außerdem ist das Wetter milder, was Aktivitäten im Freien angenehmer macht.
- Von Oktober bis April: Obwohl es möglich ist, den Park in diesen Monaten zu besuchen, ist dies die Trockenzeit und die Lagunen neigen dazu, flacher oder sogar trocken zu werden, besonders gegen Ende der Saison. Die Dünen sind jedoch immer noch beeindruckend und das Wetter ist warm und sonnig.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die beste Zeit für einen Besuch des Nationalparks Lençóis Maranhenses von Mai bis September ist, wenn die Lagunen voll sind und die Landschaft am atemberaubendsten ist.
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