Erkundung des Seridó in Rio Grande do Norte: Kultur, Natur und Geschichten aus der semiariden Region des Nordostens
Der Seridó in Rio Grande do Norte ist eine wichtige Naturregion des halbtrockenen Nordostens und unterscheidet sich von anderen Gebieten, die die Trockenregion des Nordostens bilden.
Wer in das Hinterland des Rio Grande do Norte eintaucht, genauer gesagt in die Region, die als Seridó bekannt ist, wird von der einzigartigen Schönheit der Landschaft und der reichen Kultur dieser Region überrascht sein, die mit dem Auto von Natal aus erreichbar ist.

Historisch geprägt durch Viehzucht, Bergbau und Baumwollanbau, bieten die Städte des Seridó
- Naturschönheiten (Stauseen und Berge)
- Feine Küche (Käse, Butter und Carne de Sol)
- Reichtes Kunsthandwerk (Sticker und Bildhauer)
- Lebhafte Feste (Quadrillenfest)
- Archäologische Stätten, Bergwerke und Wallfahrtsorte

Physische und klimatische Merkmale
Der Seridó weist besondere physikalische und klimatische Eigenschaften auf:
- Klima: sehr heiß und halbtrocken, mit einer durchschnittlichen Niederschlagsmenge von 550 mm/Jahr und einer durchschnittlichen Sonnenscheindauer von 3.000 Stunden pro Jahr.
- Temperaturen: immer über 22°C.
- Vegetation: niedrig, mit vereinzelten Kakteen und Sträuchern.
- Böden: überwiegend steinig, flachgründig und erosionsanfällig, daher für Landwirtschaft nur bedingt geeignet.
In der Region gibt es 28 Gemeinden, die sich auf drei homogene Zonen verteilen: Caicó, Currais Novos und Serras Centrais.
Obwohl die Infrastruktur nicht mit der der Hauptstadt vergleichbar ist, verfügt der Sertão über Städte wie Acari und Caicó, die ein ausreichendes Angebot an Unterkünften und Nahrungsmitteln bieten und als Ausgangspunkt für Tagesausflüge in die Nachbarstädte dienen.

Video über den Seridó in RN

Seridó - Sertão do Rio Grande do Norte04:34

Seridó no RN12:44

Conheça o cânion dos Apertados em Currais Novos

Mina Brejuí em Currais Novos RN

Castelo Di Bivar - Carnaúba dos Dantas RN
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Die wichtigsten Städte des Seridó in RN
1. Acari
Acari, 210 km von Natal entfernt, ist von einer Bergkette umgeben und hat den Stausee Gargalheiras, der aus der Landschaft herausragt.
Der Stausee ist berühmt für seine Felsinschriften und für die Anwesenheit von Mauerseglern, die zwischen April und Oktober einwandern.

Das Historische Museum von Acari ist in einem Bürgerhaus aus dem Jahr 1887 untergebracht und zeigt anhand von Gegenständen und Fotos die lokale Geschichte.

Die Kirche Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz (1738) besitzt schöne Heiligenbilder aus dem 18. Jahrhundert.
2. Caicó
Die 1868 zur Gemeinde erhobene Stadt Caicó ist gut strukturiert, hat ein lebhaftes Nachtleben und bedeutende Stauseen wie den Itans.

Die Stadt zeichnet sich durch ihre Küche aus, vor allem durch Carne de Sol und Käse. Die Vereinigung der Stickerinnen von Seridó bietet handgefertigte Stickereien an.
Die Öffentliche Metzgerei Augusto Frade ist bekannt für ihr Carne de Sol (sonnengetrocknetes Fleisch), das von Fachleuten aus der Region geschnitten wird.
3. Currais Novos
Das 187 Kilometer von Natal entfernte Currais Novos ist bekannt für sein jährliches Quadrilha-Festival, das im Juni stattfindet.

Die Stadt beherbergt die inzwischen stillgelegte Brejuí-Mine, die größte Scheelitmine Südamerikas, und bietet Führungen durch einen ausgedehnten unterirdischen Tunnel an.
4. Carnaúba dos Dantas
Die 1860 gegründete Stadt ist berühmt für ihre archäologischen Stätten. Die bedeutendste ist Xique-Xique mit seinen Höhlenmalereien.


Der Monte do Galo mit seinem Christusbild ist ein Wallfahrtsort, der mit der lokalen Mystik verbunden ist.
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